es ist ja eine Sache, das Kinopublikum vor Beginn des Films mit einem eine Minute lang gezeigten Text zu nerven, der sich erfrecht, etwa wie folgt zu lauten:

Eure diesbezüglichen perversen Gewaltphantasien ("hart, aber gerecht") kennt man ja bereits.

Eine andere Sache, Filmindustrie, ist aber die zweite Textseite, die man als nächstes über sich ergehen lassen muss. Sie ruft allen Ernstes zum modernen Blockwarttum auf:

Der darauf folgende Film - "Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs" - war dann allerdings sogar diese zusätzliche Strapaze wert!

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*) Die tatsächliche E-Mail-Adresse lautet anders.

REFORM AGENDA 90210

Reiche Schnösel in piekfeinen Klamotten, die auf das Elend der Welt scheißen, führen hohle Gespräche ("Bundestagsdebatten") und zynische Menschenverachtungsrituale ("Abstimmungen") durch.

Zur Story des Pilotfilms:
Gerd (G. Schröder) ist in Angie (A. Merkel) verliebt. Er gehört jedoch der traditionsreichen Gang der "Socials" an, die mit Angies Gruppe, den "Cons", in ewiger Zwietracht liegt. Zum Beweis, dass er es ernst meint, schummelt & intrigiert er sich zum Anführer der "Socials" hoch. Dort angekommen, führt er eine Satzung ein, die fast 1:1 derjenigen der "Cons" entspricht. Da die "Socials" aber traditionell aus nicht annähernd so wohlhabenden Verhältnissen stammen wie die "Cons", ist deren Praxis der Benachteiligung, Diskriminierung und rituellen Plünderung wehrloser Armer unter ihnen zunächst nicht sonderlich beliebt. Aber Gerd wäre nicht er selbst, wenn er nicht eine tolle Idee hätte: Erstens erfindet er für die alten Spiele der "Cons" tolle neue Namen (aus "Ausbeuten" wird "Standortsicherung" usw.), und zweitens droht er vor jeder Abstimmung über die Satzungsänderungen mit Rücktritt (und damit mit dem Abzug seines strahlenden Glanzes aus der desolaten Gang der "Socials").

• Wird er Angies Liebe erringen?
• Kann er die befreundete Gang der "Olive Berets" und ihren Anführer Joe Fisher (J. Fischer) bei der Stange halten?
• Was hat Guido (G. Westerwelle) von der Gang der "Queer Economy Pirates" damit zu tun?

Weitere überzeugende Gründe (Albumcover), warum die 80er Jahre ein Jahrzehnt waren, das durch Fernsehshows gehyped werden muss, um doch noch Kult zu werden, finden Sie hier - wobei offensichtlich nicht alle aus den 80ern stammen, weil wirklich schlechter Geschmack eben zeitlos ist. [via Titanic]